Weekly Newsletter #8/2015

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Aktuell gibt es am Markt viele wichtige Themen, mit denen sich Investoren befassen und auseinandersetzen müssen. Und jedes dieser Themen hat das Potential die Marktentwicklung nachhaltig zu beeinflussen. Während sich die Situation rund um Griechenland langsam etwas zu entspannen scheint, scheint im Ukraine-Konflikt keine Beruhigung in Sicht.  In den USA erscheint die erwartete Zinserhöhung seit gestern wieder etwas unwahrscheinlicher. Die „Minutes“ der letzten Fed Sitzung zeigten, daß die Offiziellen eher dazu tendieren die Zinsen für eine längere Zeit tief zu halten.

Und selbst wenn die Aufzeichnungen dieses Fed Meetings nachweisen, daß die Begründung hierfür vorwiegend in der Situation außerhalb der USA liegt, so erscheint die wirtschaftliche Situation in den USA instabiler als die meisten Leute wohl vermuten würden. Es gibt etliche Zeichen, daß das US-Wirtschaftswachstum längst nicht so stabil ist, wie es die Fed andeutet, was Zinserhöhungen noch unwahrscheinlicher und unplausibler macht. Und dann wäre da auch noch der Ölpreis, der momentan zu den wohl am meisten diskutierten Themen am Markt zählt. Unzählige Prognosen zum Ölpreise werden jeden Tag publiziert und es ist abzusehen, daß es sich mit diesen Erwartungen wie immer verhält.

Die Zeit wird zeigen, daß das Gros dieser Prognosen absoluter Müll ist. Niemand ist in der Lage vorherzusehen, wo sich der Ölpreis zu einem bestimmten Zeitpunkt befinden wird. Und selbst wenn jemand richtig liegt, so ist dies dem puren Zufall zuzuschreiben. Es verhält sich ganz einfach gesagt wie mit allen Preisen von Vermögenswerten an den Finanzmärkten. Die Märkte sind viel zu komplex um es irgend jemand zu ermöglichen Preise für einen bestimmten Zeitpunkt vorherzusagen. Es ist möglich durch genaue Analyse zu eruieren, ob ein Preis billig oder teuer ist. Allerdings sollten Sie nie versuchen vorherzusagen, ob ein Preis kurzfristig steigt oder fällt. Investieren Sie lieber und vermeiden Sie Spekulationen.